Mongolian Art

Mongolian Art & Thangka Painting otgo-art_facebook


Die traditionelle Malerei umfasst Gemälde in Tempera, Wasserfarben, Öl oder Kalligraphien (in China populärer), oder die Menschen verwendeten Ölfarben auf Leder. Die arbeiten spiegelten eine klar nomadische Sicht der Dinge wider, wodurch sich eine typische Interpretation dieses Erzählhaften und alltäglichen Lebens ergibt. Die mongolische Malerei entwickelte sich aus einfachen Felszeichnungen zur Buddhistischen Kunst. Das Hauptmotiv der Gemälde entwickelte sich später zu einer Form der Schönen Künste._Die Mongol Zurag ist ein ganz aussergewöhnlicher Malereistil, der sich aus einem über Jahrhunderte aufgebautenErfahrungsschatz der mongolischen Künstler zusammensetzt. Der berühmteste Künstler dieser Mongol Zurag Schule ist B. Sharav. ’’One day in Mongolia’’ (Ein Tag in der Mongolei) ist sein berühmtestes Werk, das jeden Aspekt des Lebens von Nomaden in der Mongolei auf leicht humoristische Art und Weise darstellt. _Die Farbensymbolik dieses nationalen Malstils hat ihren Ursprung in der Volkskunst. Man weiß, dass die Mongolen besonders die Farben Blau (Symbol der Stabilität), Grün (Symbol des ewigen Lebens), Weiss (Symbol für die Edelheit von Reflexion und Gefühl), Rot (Symbol für die Freude) sowie Gelb (Symbol der Liebe) lieben._Zurückhaltung und Genauigkeit in Zusammenhang mit der Farbauswahl im Stil des Zurag unterscheiden, abgesehen von ornamentalen MotivenJahrhunderte alter Kanone für die Abbildung von Wolken, Wellen, Flammen, Wind, Bergen und Gebirgen, diesen von anderen Schulen. Weiters arbeiten die Maler gewöhnlich speziell hergestellten Farben, die an die Temperafarbe der Gouache erinnern, auf der Leinwand. - Aus obig Erwähntem kann man die in allen diesen stillen dekorativen angewandten Kunst vorkommenden Merkmale klar ausmachen. Dazu gehören Realismus in der Darstellung, das Streben des Malers danach, Vollständigkeit und Formperfektion abzubilden, wie auch durch Dynamik gekennzeichnete meisterhafte Beherrschung dieser Leistungen erkennen. Dem Ornament wird dabei große Beachtung geschenkt. Das Ornament basiert aufder Kombination von Motiven der Natur und geometrischen Motiven. Durch die Kombination von Farben können Wünsche für Glück, Gesundheit, Glücksgefühl und langes Leben ausgedrückt werden.Die traditionelle mongolische Malerei läst sich in vielen Details eine ungebrochene Tradition der Nomaden von frühesten Zeiten her feststellen. So gibt es schon auf bronzezeitlich kultische Felsmalereien und Ritzzeichnungen Motive und Strukturen, deren Darstellungen zweifelsfrei nachweisen lassen. Noch offensichtlicher ist der Zusammenhang zwischen Ornamenten der Hunnenzeit, die beispielsweise als Symbole segenspendender Kräfte betrachtet werden, und solchen auf türkischen Grabmälern des 6. bis 8. Jahrhunderts, aber ebenso mit manchen, die wir bis in die Gegenwart auf Teilen der mongolischen Jurte und ihres Inventars - auf Teppichen und Gefäßen oder an der Kleidung und auf Stiefeln – wieder finden. Und deutlich sichtbar ist auch die unmittelbare Verbindung dermongolischen Kunst mit dem reichen kulturellen Erbe der Uiguren, die im 8. und 9. Jahrhundert in Chara – Balgasun (heute Charbalgas) am Orchon ihre Hauptstadt hatten und deren künstlerisches Schaffen – besonders nachdem sie sich vom 9. Jahrhundert an in den Oasenstädten an der Rande der Taklamakan – Wüste, unmittelbar südlich der heutigen Mongolei, niedergelassen hatten – durch die mannigfaltigen Einflüsse geprägt war, die hier an der „Seidenstraße“ in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends zusammentrafen. An dieser Seitenstraße, in Ostturkestan und Gansu, hatten künstlerische Strömungen aus China, Indien und demiranischen Gebiet zu den großartigen Wandmalereien in den Höhentempeln (zum Beispiel in der „Hohle der 1000 Buddhas“ bei Dunhuang) geführt, die sich in Tier- und Menschendarstellung durch eine dringliche Realistik auszeichnen, dagegen wird die Landschaft- sich oft jenseits des Bildrandes scheinbar fortsetzend- meist nur als zusätzliches Detail empfunden, als dekorative Fläche, so dass WolkenBerge, Bäume und Wasser nicht so sehr realistisch gestaltet sind, sondern betont ornamental- dekorativ, so an älteste zentralasiatische Traditionen an knüpfend. Diese Merkmale treten in den folgenden Jahrhunderten auch in der mongolische Malerei immer wieder aufWo mit Übernahme zu rechnen ist, erfolgte sie allerdings zumeist nicht direkt aus Ostturkestan, sondern durch Vermittlung der lamaistischen tibetischen Kunst, denn in den gesamten späteren Feudalperiode wurden sowohl die Malerei und die damit eng verbundene, von großem handwerklichen Können zeugende Seidenapplikation als auch die Plastik konzentriert vor allem in den größeren Klöstern gepflegt. Typisch für diese spätbuddhistischen Kunstwerke ist ihr suggestiv wirkender, meditativer Charakter- sie sollen den Gläubigen Hilfe sein bei der Meditation, bei der Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten.Ruhe, Harmonie und Glückseligkeit sprechen aus den Darstellungen der Buddhas und der Heiligen, expressive Leidenschaftlichkeit, vitale Kraft und zerstörerische Wildheit zeigen der Bilder vieler Dämonen und Schutzgottheiten in ihren flackernden Aureolen. Beide Seiten dieser Polarität sind in den Malereien durch eine oft virtuos gemeisterte Liniensprache, häufig mit stark betonten Konturen, und durch symbolträchtige, leuchtende Farben ausgedrückt. Diese Symbolik gemahnt an die unter der Oberfläche des Buddhismus weiterlebende Magie der Naturreligion. Auch der stark flächenhafte Charakter, der gegenüber chinesischen Bildern mit ihren weichen Farbübergängen besonders auffällt, lässt die nationalen Traditionen nicht verkennen. Erstaunlich ist, dass dieseAusdrucksstärke der Kunstwerke trotz der strengen Regeln des Kanons für die Ikonographie der unzähligen Gestalten des lamaistischen Pantheons erreicht wurde, in dem auch viele vorlamaistische Gottheiten ihren Platz gefunden hatten. Lediglich bei der Gestaltung der Bildhintergründe und bei Porträts lamaistischer Würdenträger waren gewisse Freiheiten gestattet. Die meisten dieser Bilder finden sich auf den „Tempel- fahnen, nach dem tibetischen Wort als tanka „Thangka“ bezeichnet, aber auch die ersten und letzten Seitender Holzblockdrucke sind oft mit Miniaturen, mit unter farbig geschmücktErst am Ende des vorigen Jahrhunderts begannen die Bildinhalte sich allmählich zu wandeln- auf den Porträts erscheinen die Kirchenfürsten nicht mehr als abgeklärte Heilige, sondern durch eine mitunter krasse Realistik gleichsam ihres Nimbus, ihrer starren Würde entkleidet.Zu ihren Besonderheiten gehören die konventionelle stilisierte Landschaftsgestaltung und die reiche Verwendung von Symbolen und Ornamenten. Es gibt keine räumliche Perspektive. Dadurch fehlt den Darstellungen die Dreidimensionalität, so dass die Bilder einen flächenhaften Charakter haben. (aber trotz aller fehlenden Sachen wirken die Bilder lebendig. Trotzdem scheinen die Bilder lebendig. Trotzdem wirken die Bilder sehr lebendig.) DieseBesonderheit wird bei der Kolorierung noch betont: Durch Verzicht auf Farbschattierungen und –Nuancen, auf das Wechselspiel von Licht und Schatten werden klare Farbflächen gegeneinander gesetzt. (Künstler versuchte durch dünnen und dicken Linien von Pinselspitze Licht und Schatten vorstellen.) „Durch“ (Dünnen und dicken grafische Linear werden in der mongolische Malerei auf das Wechselspiel von Licht und Schatten dargestellt.) Der Mensch erscheint nicht als Individuum, wenn auch bei der Abbildung vonAngehörigen des lamaistischen Klerus eine gewisse individuelle Charakterisierung wohl möglich war.Man unterscheidet bei diesem mongolischen Malstil drei typische Merkmale: erstens die Raumauffassung der flächenhaften Darstellung und die erzählende Manier, die zarten und mitunter mit großer Akribie behandelten Details; zweitens die Palette der Grundfarben, die Harmonie der Grund und der Hilfstönen, die Farbskala und ihre Abstufungen; und drittens (alle wichtigste) die Zeichnung und Linienführung, die lineare Perspektive, die Verwendung schwarzer und farbiger Konturen auf einem Grundfarbton. Die Evolution dieser
Buddhist gods (thangka, thanka, tanka painting) Tempera on cotton, each 6 x 7 cm, Years 1998-2001                                               

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