mongol art gallery berlin germany'ZURAG' Film original auf Deutsch 2010 Berlin

'ZURAG' Film im mongolischen staatlichen Fernsehen auf Mongolisch 2011 Ulan-Bator
(Original record from the MNB broadcast)



Die Geheime Geschichte der Mongolen
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Info: Shibani Khan
Shibani Khan (auch: Sayban, Scheibani; † 1266) war als Sohn Jochis ein jüngerer Bruder Batus und Ahnherr diverser Fürsten Sibiriens.
Shibani nahm als einer der mongolischen Prinzen an Batus Feldzügen teil (besonders an der Schlacht bei Muhi gegen Ungarn). Danach wurde er Fürst der sogenannten Weißen Horde, deren Gebiete in Nordwest-Sibirien lagen. Als südöstlichen Nachbarn hatte er die Orda-Horde, die von seinem älteren Bruder Orda geführt wurde. Der westliche Nachbar war die Blaue Horde Batus. In der Praxis sind diese Herrschaftsgebiete aber kaum voneinander zu trennen, da die Namensverwendung nicht immer eindeutig ist und manche Fürsten im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert auch die Kontrolle über ihre Nachbarn anstrebten.
Seine Nachkommen regierten noch bis ins 15. Jahrhundert in Sibirien. Shibani Khan wurde im 15. Jahrhundert zum Namensgeber der späteren Scheibaniden-Dynastie, welche diverse Fürsten der Usbeken (Mohammed Scheibani) und Sibiriens (Sibir) stellte.

Shibanis Nachfolger

  • Bahadur 1266-? (lt. Raschīd ad-Dīn zweiter Sohn Shibanis)
  • Jochi-Bugha, Sohn des v.
  • Badaqul, Sohn des v.
  • Qutlug Ming Temür (auch: Mangu Timur), Sohn des v.
  • Ilbak, Pulad (gest. 1366/7), Tunkabeg Kundi u.a., Söhne des v.
  •   - zudem: Hizyr Khan Mahmud († 1361)
  • Arabsah (Vorfahr der Khane Chiwas) und Ibrahim Oglan, die Söhne Pulads
  • Daulat Sayh Oglan, Sohn Ibrahims
  • Abu'l-Chair 1428-1456/68 (* um 1412), Sohn des v.
  • Budaq und Baruj Oglan 1468/72, Söhne des v.
  • Mohammed Scheibani ca. 1500-1510, Enkel Abu'l-Chairs
  • ... Fürsten der Usbeken

Literatur

  • Raschīd ad-Dīn (übers. von John Andrew Boyle): The successors of Genghis Khan. New York 1971
  • Henry Hoyle Howorth: History of the Mongols from the 9th to the 19th Century. Part 2. The So-Called Tartars of Russia and Central Asia, London 1880.

Text aus Wikipedia
(20.09.2009)